Im Fokus: Hormone & Psyche: Sei ehrlich zu dir, statt perfekt!

Du kennst bestimmt die Momente, in denen du dich emotional ausgelaugt oder unerklärlich gereizt fühlst. Oft schreiben wir das dem Stress zu oder reden uns ein, dass wir „nicht gut genug“ sind und uns einfach noch mehr anstrengen müssen.

Was viele jedoch noch zu wenig wissen:                                                                        Unsere Hormone spielen eine zentrale Rolle für unser emotionales Wohlbefinden! Sie beeinflussen, wie wir uns fühlen, wie wir mit Herausforderungen umgehen und wie wir uns selbst sehen. Doch statt uns von diesen Schwankungen überwältigen zu lassen, können wir lernen, unseren Körper besser zu verstehen und ehrlich mit uns selbst zu sein – anstatt uns ständig an einem Bild der Perfektion zu messen.

Die Verbindung zwischen Hormonen und deiner Psyche

Wie du weißt, sind Hormone Botenstoffe unseres Körpers und wirken auf fast alle Bereiche unseres Lebens. Besonders für Frauen sind Hormonschwankungen, die im Laufe des Menstruationszyklus auftreten, eine große Herausforderung. Östrogen, Progesteron, Cortisol – diese Hormone und noch mehr beeinflussen unsere Stimmung und Energie. Wenn das Gleichgewicht gestört ist, kann es zu Stimmungsschwankungen, Ängsten oder sogar Depressionen kommen.

Genügend wissenschaftliche Studien zeigen, dass besonders in der Lutealphase (nach dem Eisprung) die Hormone Progesteron und Östrogen in einem empfindlichen Gleichgewicht stehen, welches das emotionale Wohlbefinden beeinflusst. Niedrige Serotoninspiegel, die durch hormonelle Veränderungen bedingt sind, können ebenso zu Reizbarkeit, Niedergeschlagenheit und einem erhöhten Stresslevel führen. Diese natürlichen Prozesse im Körper sind es, die wir oft missverstehen und bekämpfen wollen, anstatt sie anzunehmen!

Doch anstatt diese Veränderungen als „Fehler“ zu betrachten, können sie als Hinweis dienen. Dein Körper spricht zu dir – und je mehr du dich mit diesen Vorgängen auseinandersetzt, desto besser kannst du sie verstehen und deinen Alltag entsprechend anpassen.

Die Kraft der Selbstakzeptanz

Wir leben in einer Gesellschaft, die Perfektion und Leistung feiert. Doch dieser Druck, immer zu funktionieren und keine Schwäche zu zeigen, kann dich leicht ausbrennen. Der Weg zu mehr innerer Stabilität beginnt oft damit, die eigenen hormonellen Schwankungen anzunehmen und zu verstehen, dass du nicht jeden Tag gleich „performen“ musst!

Stell dir vor, wie befreiend es wäre, deine „schlechten Tage“ nicht mehr als Fehler zu sehen, sondern als Teil deines natürlichen Zyklus. Wenn du akzeptierst, dass dein Körper in Phasen lebt – wie die Natur selbst –, kannst du mit diesen Wellenbewegungen mitgehen, statt gegen sie zu kämpfen. Perfektion bedeutet nicht, immer stark und kontrolliert zu sein. Echtheit und Ehrlichkeit entsteht, wenn wir uns selbst annehmen – mit all unseren Höhen und Tiefen.

Der Schlüssel ist, ehrlich mit sich selbst zu sein und die Zeichen des Körpers zu erkennen. Diese Erkenntnis kann nicht nur dein emotionales Wohlbefinden verbessern, sondern dir auch helfen, gesündere Entscheidungen für dich zu treffen!

 

Erste Schritte zur Veränderung

Wie kannst du beginnen, die hormonellen und emotionalen Zyklen deines Körpers besser zu verstehen? Hier sind ein paar einfache Schritte, die dir helfen können:

1. Zyklustracking:

Nutze ein App oder führe ein einfaches Zyklustagebuch, in dem du deine Stimmung, Energie und körperlichen Symptome (wie Schmerzen, Schlafverhalten oder Lust auf bestimmte Nahrungsmittel) notierst. So lernst du zu erkennen, in welchen Phasen deines Zyklus du dich emotional instabil fühlst und kannst gezielte Maßnahmen zur Selbstfürsorge einleiten.

Für Frauen in den Wechseljahren/Menopause:  Auch hier ist das Bewusstsein für körperliche Veränderungen wichtig, selbst wenn der Zyklus unregelmäßiger wird oder schließlich ganz ausbleibt. Achte auf Symptome wie Hitzewallungen, Schlafprobleme, Angstzustände oder depressive Verstimmungen. Hier kann es helfen, mit einem Therapeuten deines Vertrauens über sanfte Unterstützung zu sprechen, sei es durch pflanzliche Mittel oder durch Hormonersatzpräparate.

2. Pausen und Entspannung bewusst einplanen:

Stress wirkt sich enorm auf das Hormonsystem und die Psyche aus. Regelmäßige Pausen und bewusste Entspannungstechniken wie autogenes Training, Atemübungen oder Yoga können helfen, den Cortisolspiegel zu senken und emotional stabil zu bleiben.

3. Achtsamkeit für körperliche Bedürfnisse entwickeln:

Lerne, auf die Signale deines Körpers zu hören und erkenne, wann du Ruhe, Bewegung oder Nahrung brauchst. Manchmal vernachlässigen wir diese Signale, was zu einer Verstärkung hormoneller und psychischer Ungleichgewichte führen kann. Entwickle ein Bewusstsein für deine täglichen Bedürfnisse!

4. Hormonelle Balance durch Ernährung:

Ernährung spielt eine zentrale Rolle für dein hormonelles Gleichgewicht. Bestimmte Nährstoffe wie z.B. Omega-3-Fettsäuren oder Magnesium können helfen, deine Stimmung zu stabilisieren.

5. Ein Dankbarkeitstagebuch führen:

Das Führen eines Dankbarkeitstagebuchs oder der bewusste Fokus auf positive Erlebnisse kann dir enorm helfen, dein emotionales Gleichgewicht zu stabilisieren.

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Der Weg zu echtem Wohlbefinden führt nicht über Perfektion, sondern über Ehrlichkeit mit sich selbst. Hormonschwankungen sind ein natürlicher Teil deines Lebens, und wenn du lernst, sie anzunehmen und mit ihnen zu leben, kannst du deine eigene Kraft besser entfalten. Es geht darum, echt zu sein – anstatt sich ständig an einem „Ideal“ zu orientieren.

In meinen nächsten Beiträgen (Blog, Newsletter und/oder Instagram) vertiefe ich einzelne Symptombilder und zeige dir, wie du diese besser verstehen und was du für dich tun kannst!

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Bis dahin: Sei ehrlich zu dir – und lass die Perfektion los!

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